Montag, 23. März 2015

"Willkommen Baby" Einladung zum Workshop am 28. März 2015, 15-17 Uhr

"Und als nächstes kommen die KINDERCHEN",


so der Wunsch vieler Paare. Doch wenn das Wunschkind auf sich warten lässt, keimen Fragen, Zweifel und Ängste auf, ob es mit dem Schwangerwerden je klappen will. 

Die moderne Medizin bietet umfassende Hilfe. Doch was, wenn der Verstand ein Kind will, aber Körper und Seele zunächst etwas anderes? Besonders in der Kinderwunschzeit ist es wichtig, dass alle drei im Gleichgewicht sind.



Auch ich bin jahrelang einen besonderen Weg zu meinem Wunschkind gegangen und weiß, welche Höhen und Tiefen damit verbunden sein können. Frauen und Männer mit Kinderwunsch auf ihrem Weg zu stärken, ist für mich viel mehr als nur ein Anliegen, es ist mir eine Herzenssache.

Bei den Kurz-Workshops „Willkommen Baby“ erfahren Sie, wie Sie sich leicht mental auf Ihr Ziel ausrichten können und lernen eine meiner bewährten Methoden kennen.

Wann:
Samstag, 28. März 2015, 15 bis ca. 17 h

Hinweis: 
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitte ich um telefonische Anmeldung 
bis spätestens Freitag, 27. März 2015, 17.00 h.

Weitere Termine:
Donnerstag, 23. April 2015, 18 bis ca. 20 h
Donnerstag, 21. Mai 2015, 18 bis ca. 20 h
Samstag, 27. Juni 2015, 15 bis ca. 17 h



Wo:
KINDERWUNSCHKINDER, 
Argelanderstraße 33, 53115 Bonn

Ihre Investition:
25,00 Euro/Person

Mittwoch, 4. Februar 2015

Babys sind (nicht) planbar

Kinderwunsch in unserer modernen Gesellschaft

Fruchtbarkeit, so die Annahme vieler Menschen, steht automatisch abrufbereit und nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Mann und Frau muss dies nur wollen. Dabei ist zu beobachten, dass in unserer modernen Gesellschaft in Sachen Fruchtbarkeit sich zunehmend Hemmnisse in den Weg zu stellen scheinen. Frauen und Männer sind heute häufig Ende zwanzig Anfang bis Mitte dreißig, wenn sie sich für Familie und Kinder entscheiden. Während sie in der Zeit der Ausbildung und des Berufseinstiegs alles daran setzen, möglichst keinen Nachwuchs zu bekommen, lautet die Parole nachdem sie beruflich gefestigt und finanziell abgesichert sind, genau anders herum: Bitte Baby, und das möglichst sofort. Fruchtbarkeit, so die weitläufige Annahme, ist etwas das automatisch funktioniert. Frau und Mann brauchen sich nur dafür zu entscheiden. Prinzipiell ist dem auch so. Und auch solche Paare gibt es, die quasi prompt wie auf Bestellung ihr Wunschkind bekommen. Für Paare, die sich lange Zeit bemühen, ihr Wunschkind auf den Weg zu bringen, erscheinen solche Beobachtungen als ungerecht. Doch mal emotionslos betrachtet: Weshalb sollte mit einem mal etwas funktionieren, was jahrelang aktiv mit Pille und Co. unterbunden wurde? Welche Frau kennt nicht das Gefühl wie es ist, wenn die Regelblutung sich hinauszögert und sie dann vielleicht das eine oder andere Stoßgebet gen Himmel richtet, bitte nicht schwanger zu sein? Weil es gerade nicht der passende Zeitpunkt ist, nicht der richtige Partner an ihrer Seite ist, das eine oder andere Vorhaben in der Lebensplanung noch nicht erreicht oder abgeschlossen ist.

Die Zeit der Fruchtbarkeit ist kostbar.

Ratschläge sind machtvolle Glaubensätze

Vielleicht liegt der Grund für ein mögliches nicht Schwanger werden auch darin, dass Frauen während prägender Lebensphasen von wichtigen Bezugspersonen immer und immer wieder Sätze wie: „Lass dir bloß kein Kind andrehen, werde nicht zu schnell schwanger, sieh zu, nie von einem Mann abhängig zu sein“ und ähnliches mehr zu hören bekommen. Diese gutgemeinten Ratschläge sind machtvolle Glaubenssätze, die mitunter auch dann noch ihre Wirkung haben, wenn sie längst überholt sind. Möglicherweise erinnern sich die betroffenen Frauen auch gar nicht mehr bewusst an solche Sätze aus vergangenen Tagen. Doch alles was wir denken, sprechen und tun ist Energie und sie hat das Bestreben sich zu entfalten. Ihr ist es dabei egal, ob wir unser Denken und Handeln als nützlich und hilfreich ansehen, oder ob wir uns darüber ärgern. Wie wir etwas bewerten ist unserem freien Willen überlassen. Doch wenn wir über Jahre denken, dass ein Kind uns in unserer eigenen Entwicklung einschränkt, uns in finanzielle Schieflage bringt, uns schwächt und ähnliches mehr, dann tut es uns einen Gefallen, wenn es nicht da ist. Manchmal sind es auch eigene Erlebnisse aus der Kindheit, die dazu führen, dass wir uns mit dem Mama- oder Papawerden schwer tun. Möglicherweise waren darunter Erfahrungen mit den eigenen Eltern, Großeltern oder nahestehenden Verwandten, die nun bewirken, dass Menschen bewusst oder unbewusst die Entscheidung treffen: „So will ich nie sein und lieber keine Kinder haben.“ Je prägender eine Erfahrung umso nachhaltiger ist ihre Wirkung bis in die Gegenwart hinein.

Leben will sich entfalten

Das Leben ist kein starres Korsett, in dem wir den Gegebenheiten unveränderbar ausgeliefert sind. Es ist vielmehr ein lebendiges Fluidum, in dem wir in jedem Augenblick entscheiden können, ob und wie wir eine Situation, eine Aussage bewerten und wie wir handeln. Fruchtbarkeitshemmnisse oder gar Kinderlosigkeit sind, so wie ich Leben verstehe, nicht Gott gegeben, sondern hat häufig viel mit uns und unserer Vergangenheit zu tun, auch wenn uns dies nicht immer bewusst ist. Doch jeder kann sich auf den Weg machen und Hilfe in Anspruch nehmen. In Sachen Kinderwunsch bietet die moderne Medizin vielfältige Unterstützung. Sei es im Wege einer Insemination, bei der das Sperma des Mannes über einen Katheter direkt in die Gebärmutter der Partnerin injiziert wird. Etwas aufwändiger ist eine In-vitro-Fertilisation (IVF). Hierbei werden Eizellen aus den Eierstöcken der Frau entnommen und in einer Petrischale mit dem Samen des Mannes zusammengebracht. Bei diesem Vorgehen finden Ei und Samenzelle auf natürliche Weise, auch außerhalb des Körpers, zueinander und befruchten sich ohne weitere Hilfe. Nach Absprache mit dem Paar werden maximal drei der befruchten Eizellen, die sich binnen weniger Tage zu Embryonen weiterentwickelt haben, in die Gebärmutter der Frau mittels eines Katheters zurückgeführt. In Fällen bei denen zum Beispiel der Samen des Mannes zu träge oder dessen Anzahl zu gering ist, wird die Methode der Intracytoplasmatischen Spermieninjektion, der sogenannten ICSI, empfohlen. In diesem Fall wird ein Spermium mit Hilfe einer Laserpipette direkt in die Eizelle eingeführt. Bei aller assistierten Hilfestellung lässt sich die eigentliche Befruchtung, also die Kernverschmelzung von Ei- und Samenzelle nicht beeinflussen. Dies ist Sache der Natur und geschieht aus sich selbst heraus. Auch das Einnisten des Embryos in der Gebärmutter ist ein natürlicher Vorgang. Bei allem was medizinisch machbar ist, so können die Methoden eine Schwangerschaft begünstigen, sie jedoch nicht erzwingen.

Wir sind keine Maschinen, sondern Körper, Geist und Seele

Es dürfen also noch weitere wichtige Komponenten hinzukommen, denn wir Menschen sind immer noch Menschen und keine Maschinen. Sozial-kulturelle Lebensumstände, Ernährung, persönliche Erfahrungen und der Umgang mit ihnen, spielen gleichfalls eine entscheidende Rolle. Einem anthroposophischen Weltbild nach werden Kinder nicht aus dem Nichts erschaffen. So wie ich Leben verstehe kommt eine Kinderseele von irgendwoher und manifestiert sich während einer Schwangerschaft in einem Körper. Lassen wir das irdische Leben hinter uns, so gehen wir nach meinem Verständnis auch wieder irgendwo hin. Leben ist niemals endlich. Da der Mensch nicht nur Körper ist, sondern gleichzeitig auch Seele und Geist, sollte der Weg der assistierten Befruchtung mental begleitet und ergänzt werden. Denn gerade weil der Weg zum Wunschkind so bewusst gegangen wird, sollte er ein harmonischer und entspannter sein, bei dem sich die werdenden Eltern auf ihr künftiges Kind von Anfang an liebevoll einschwingen. So das aus Kinderwunsch ein Wunschkind und damit ein KINDERWUNSCHKIND entstehen kann.

Leitgedanken für die Kinderwunschzeit

Wie wurde in Ihrer Familie über Kinder gedacht und gesprochen? Was bedeutet es für Sie Eltern zu sein? Welche inneren Bilder sehen Sie, wenn Sie an Ihr künftiges Kind denken? Sehen Sie klare, kraftvolle Bilder oder sind diese von Zweckpessimismus begleitet, nach dem Motto: „Ich stelle mir ein Leben als Mama oder Papa lieber nicht vor, dann verletzt es mich weniger, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt.“ Pessimismus ist häufig der Nährboden für ungute Gefühle und Sorgen. Machen Sie sich dies bewusst und überlegen Sie, was genau Sie in diesem Moment auf Ihrem Weg Eltern zu werden hilft und unterstützt.

Gerne bin ich als Kinderwunsch-Coach mit meinem Wissen, meinen Fähigkeiten und meiner Achtsamkeit an Ihrer Seite.

Ihre
Manuela Riege-Schmickler
NLP-Coach, Mental Trainerin


Praxis
Am Kirchberg 14, 53474 Bad Neuenahr, Tel. 02641-911 55 60
Argelander Str. 33, 53113 Bonn, Tel. 0228 40 39 38 17

Montag, 22. Dezember 2014

Ich-wünsch-mir-was-NACHMITTAG am 30.12.2014, um 15 Uhr in Bonn

Träume-Wünsche-Ziele sind was für Spinner oder Realistiker


Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich zwischen Weihnachten und Neujahr Gedanken machen, was sie im kommenden Jahr alles ändern wollen: Abnehmen, das Rauchen aufhören, einen anderen Job finden, mehr Zeit mit der Familie verbringen, mehr Sport machen, renovieren, den Keller endlich aufräumen, ein neues Produkt entwickeln und was es sonst noch alles an guten Vorsätzen so gibt. Doch dann nimmt das neue Jahr seinen Lauf. Nach den Festtagen kehrt allmählich wieder alltägliche Routine ein und nach und nach treten die guten Ideen und Vorsätze in den Hintergrund oder geraten gar ganz in Vergessenheit, bis vielleicht das schlechte Gewissen gelegentlich daran erinnert. Doch für diesen Fall finden sich schnell ein paar gute Gründe, warum es dieses Mal wieder nicht mit dem Jobwechsel geklappt hat, oder das auch ein fülliger Körper etwas Sinnliches hat und überhaupt, wird Sport nicht überbewertet? Schon hat die „TräumeWünscheZiele-Verhinderungsfalle“ zugeschnappt und Schuld sind natürlich die Umstände, der Zeitmangel oder was uns sonst noch an kreativen Ausreden so einfällt.



Alles hat seinen Preis


Der Preis, den wir für diese Falle zahlen ist ziemlich hoch. Denn wiederholt sich dieses „Ich-nehme-mir-etwas-vor-Spielchen“ und halte die eigene Verpflichtung wiedermal nicht ein, dann trainieren wir damit unsere eigene Unzuverlässigkeit. Irgendwann glauben wir selbst nicht mehr, dass wir etwas schaffen, was wir uns vorgenommen haben. Dann können wir es ja auch gleich bleiben lassen. So ein Verhalten öffnet Tür und Tor für Selbstzweifel. Dabei ist aktiv sein, Neues ausprobieren oder gar eine Idee endlich in die Tat umzusetzen so viel spannender, als alles beim Alten zu belassen. Wir machen neue Erfahrungen, entwickeln unsere Persönlichkeit, lernen andere Menschen und Situationen kennen, treffen auf Gleichgesinnte und haben so die Chance ein noch schöneres und interessanteres Lebens zu führen als bisher.

Ein Ich-Wünsch-Mir-Was-Nachmittag macht’s leicht


Wie so vieles macht es in Gemeinschaft noch mehr Spaß zu träumen, zu wünschen und Ziele für das kommende Jahr festzulegen. Und gemeinsam mit anderen, fällt es auch viel leichter „am Ball zu bleiben“. Somit bekommen Ziele Kraft und Energie und dies wiederum erschafft Umstände, die es leicht machen, die Ziele zu verwirklichen.


Wann und Wo

Sie sind herzlichen zum Ich-Wünsch-Mir-Was-Nachmittag eingeladen am 30. Dezember 2014, in der Zeit von 15 bis ca. 18 Uhr, bei KINDERWUNSCHKINDER, Argelanderstr. 33, 53115 Bonn, Tel. 0228-40 39 38 17, mrs@kinderwunschkinder.de.

Ihre Investition beträgt 35,00 Euro pro Teilnehmer, wovon 5 Euro dem Straßenkinder-projekt MENINO gespendet werden.

Da die Plätze begrenzt sind, wird um Anmeldung bis 
spätestens, Montag, den 29. Dezember 2014, 15.00 Uhr gebeten.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen zu wünschen und zu träumen.
Herzliche Grüße und fröhliche Feiertage 
Ihre

Manuela Riege-Schmickler
NLP-Coach, Mental-Trainerin

Montag, 24. November 2014

Das Göttliche in uns – oder

Wo finden wir die Kraft des Universums?


„Vor langer, langer Zeit saßen die großen Götter zusammen und versuchten zu entscheiden, wo sie die enorme Kraft des Weltalls verstecken könnten, damit die Menschen sie nicht zerstörerisch verwenden.

Ein Gott sagte: „Lass uns die Kraft des Universums auf dem Gipfel der höchsten Berge verstecken!“ Aber sie entschieden, dass der Mensch schließlich doch die höchsten Berge besteigen und diese Kraft dort finden würde.

Da sagte ein anderer Gott: „Lasst uns die Kraft auf dem Grund des Meeres verstecken!“ Aber wiederum entschieden sie, dass der Mensch schließlich auch die Tiefen der See erforschen und die Kraft entdecken könnte.

Ein dritter Gott schlug sodann vor: „Lasst uns die Kraft des Weltalls in der Mitte der Erde verstecken!“ Aber auch hier fühlten sie die Kraft als nicht sicher genug, denn der Mensch könnte ja eines Tages auch diese Region erobern.

Nach langen Beratungen wusste der weiseste Gott Rat: „Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Kraft des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird niemals daran denken, dort nach ihr zu suchen.“ 



Dieser alten Sage nach versteckten die Götter die unerschöpfliche und immense Kraft des Universums tief im Menschen selbst. Welch ein genialer Gedanke. Dabei wirkt er irgendwie gar nicht göttlich, als viel eher menschlich. Der Spruch: „In der Ruhe liegt die Kraft“, erscheint dieser Erzählung nach in einem ganz neuen Licht. Es lohnt sich also, einfach mal ruhig zu werden, in sich zu kehren und nach dem göttlichen Funken Ausschau zu halten. 

Ruhig und besinnlich werden geht ganz leicht und nahezu an jedem Ort


Setzen oder legen Sie sich für einen Moment hin, schließen die Augen und folgen dem regelmäßigen auf und ab Ihres Atems. Gedanken die kommen, halten Sie nicht fest, sondern lassen diese ganz leicht wieder ziehen. Genießen Sie Ihren ganz persönlichen Moment. Machen Sie dies zu einer liebevollen Gewohnheit, einem regelmäßigen Ritual und sie schaffen sich nicht nur eine Auszeit vom Alltäglichen, sondern aktivieren eine wundervolle Kraftquelle, die nur darauf wartet entdeckt zu werden.



Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Zeit.
Herzliche Grüße
Ihre
Manuela Riege-Schmickler


Dienstag, 18. November 2014

Wortseidank oder Wort sei Dank

Mehr als nur schöne Worte

Es ist schon eine ganze Weile her, dass mir ein Kollege während meiner Zeit in einem deutschen Großkonzern folgende Zeilen zu mailte. Sie haben mich so sehr berührt, dass ich seither einen Ausdruck dieser Zeilen in meiner Schreibkladde aufbewahre. Immer wieder, wenn ich sie lese, zaubern sie mir ein Lächeln ins Gesicht und machen mir Mut.


SEI OFFEN

Die Ereignisse, die die eigene Welt verändern,
geschehen oft unerwartet,
ja vielleicht sogar zufällig.
Du kannst zwar planen, aber nicht bestimmen,
wie Deine Welt wird.
Du weißt nie, welche günstige Gelegenheit
sich Dir morgen bietet oder welche 
großartige Idee Du im Laufe der Nacht hast.
Sei offen für alles,
und Deine Welt wird anders aussehen. 

Selten braucht es viele Worte, um etwas Tiefgreifendes, Liebevolles oder Aufmunterndes zu sagen. Worte wie diese, sind für mich wie Balsam für die Seele. Sie regen zum Nachdenken an. Was passiert gerade in meinem Leben? Wofür ist diese Erfahrung gut? Was ist die darin enthaltene positive Absicht, wenn ich vielleicht erstmal nur "Mist" sehe? So kann eine Sache, die im Augenblick des Geschehens vielleicht missgünstig daher kommt, mit Abstand betrachtet etwas Gutes, Positives zur Folge haben. Vorsicht also mit voreiligen Urteilen und Bewertungen.


Worte haben immer eine Wirkung

Worte und Geschichten, können in uns Bilder, Gefühle, Töne, ja sogar Gerüche und Geschmäcker entstehen lassen. Stellen Sie sich vor, Sie halten eine gelbe Zitrone in der Hand, scheiden sie auf und lecken mit der Zunge an der Schnittfläche. Was haben Sie wohl gerade für ein Bild im Kopf und was schmecken Sie?




Vergleichbares passiert mit sämtlichen Informationen, die wir aufnehmen. Unser Körper reagiert immer darauf. Sind es angenehme Inhalte, so freuen wir uns, der Körper öffnet sich, fühlt sich leicht und beschwingt an. Bei weniger angenehmen Nachrichten zieht sich die Muskulatur zusammen, wir machen im sprichwörtlichen Sinne dicht. Wird letzteres zum Dauerzustand, schädigt dies das Immunsystem und öffnet Krankheiten Tür und Tor. In vielen Fällen ist uns Menschen der Zusammenhang zwischen dem was wir denken, tun, sagen und machen und welche körperliche Folgen dies nach sich zieht nicht bewusst. Häufig liegen die Ereignisse zeitlich weit auseinander. Somit werden Krankheiten oder missliche Ereignisse oft als Schicksalsschlag angesehen.
Daher ist es immens wichtig, dass wir auf das, was wir denken und sagen sehr Acht geben. Gedanken und Worte lassen sich nicht mehr zurück nehmen. Vielen ist nicht bewusst, dass diese immer eine Wirkung nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, dass das was wir denken oder gar sagen, in uns und in anderen Gutes bewirkt.


Leitgedanke für die Woche

Machen Sie anderen bewusst eine Freude und sagen Sie ihnen etwas Freundliches und Positives. Vielleicht machen Sie sogar einem Menschen, an dem Sie sich in letzter Zeit eher gerieben haben, ein Kompliment. Sie werden erstaunliches damit bewirken. Probieren Sie es aus.

Herzliche Grüße
Ihre Manuela Riege-Schmickler
NLP-Coach & Mental-Trainerin 

Dienstag, 7. Oktober 2014

Liebe ist…,

.... loslassen und vertrauen


Kennen Sie noch die „Liebe ist…“-Cartoons, mit den Sprüchen und Aufmunterungen? Genau an dieses Pärchen muss ich denken, als mir eine Szene mit meinem Sohn von heute Morgen durch den Kopf geht. Er ist ein pfiffiger Junge von bald elf Jahren, der seit dem Sommer in die fünfte Klasse geht. Für ihn hat sich so manches verändert: neue Lehrer, neue Fächer, mehr Zeit in der Schule und auch eine neue Busstrecke. Letzteres hat es für ihn in sich. Denn als ich ihm heute sagte, er möge wegen des schlechten Wetters mit dem Bus, statt wie bisher mit dem Fahrrad fahren, kamen plötzlich Tränen. Auf meine Frage was los sei, kam erstmal nicht viel, bis auf die Aussage, dass er nicht mit dem Bus fahren mag. Schließlich schiebt er hinterher, er habe Angst vor den größeren Kindern, denn die hätten ihn mal zu Beginn seiner Grundschulzeit als „den Kleinen“ bezeichnet.

Power-Ente mit Hero-Umhang

Da habe ich erstmal geschluckt, denn ich kann mich gut daran erinnern, wie es ist, ein mulmiges Gefühl zu haben. Mein erster Impuls: Dann fahre ich ihn eben mit dem Auto. Doch um welche wichtige Erfahrung bringe ich ihn dann, ging es mir als nächstes durch den Kopf. Eltern sein bedeutet für mich, für mein Kind da zu sein, ihm Schutz und Hilfe geben. Also habe ich ihn gefragt, was er braucht, damit er sich sicher fühlt, wenn er mit dem Bus fährt. Er kennt die Haltestelle, die Nummer der Buslinie hat er sich notiert, er weiß wo er hin möchte, er kann für alle Fälle auch noch den Busfahrer fragen und zwei Gute-Laune-Bonbons können zusätzlich die Gedanken aufmuntern. Einzig die Sache mit den älteren Kindern stand noch aus. Hierzu habe ich ihm gesagt, dass er inzwischen auch älter und größer geworden ist, dass die „Großen“ ihm auch helfen können, wenn er sie freundlich darum bittet, und dass er nur herausfinden kann, ob diejenigen, die ihn seinerzeit als „den Kleinen“ bezeichnet haben, überhaupt noch mit dem Bus fahren, wenn er mitfährt. 

Und für alle Fälle, denn sicher ist sicher, habe ich ihm eine kleine unsichtbare gelbe Supermen-Power-Ente mit Zauberkräften mitgegeben, die ihm hilft, falls es nötig wird. Immerhin hat ihm mein Erzählen von der kleinen Power-Ente mit dem roten Hero-Umhang ein Schmunzeln entlocken können. Selbst wenn er denkt: „Jetzt spinnt meine Mama total“, so hat er nun immerhin ein besseres Gefühl als vorher.

Mut macht mutiger

Als Mutter helfe ich meinem Kind super gerne. Es gibt mir ein gutes Gefühl. Doch wie viele Eltern stelle ich mir die Frage, helfe ich, indem ich meinem Kind eine Aufgabe abnehme oder helfe ich, indem ich es darin unterstütze selbst bestimmte Erfahrungen zu machen und neue Fähigkeiten zu entwickeln. Aufgaben, die mein Kind aufgrund seines Alters lösen kann, die lasse ich es machen. Bei schwierigeren Aufgaben helfe und unterstütze ich. Auch für mich ist das ein ausprobieren. Wann helfe ich und wann nicht? Inzwischen frage ich ihn häufig, ob er meine Hilfe möchte oder er die Sache auf seine Weise lösen will.
Ich liebe mein Kind, mein Wunschkind und ich habe ganz viel Vertrauen, dass mein Sohn das Busfahren gut meistert, denn er ist klug und er kennt sich im Stadtgebiet gut aus. Die Erfahrung, diese Situation zu meistern, wird ihn stärken und auf die nächste Aufgabe vorbereiten, die das Leben für ihn bereithält. Und ich bin dankbar dafür, dass ich den Mut und das Vertrauen habe mein Kind loszulassen. So lernen wir beide von- und miteinander.


Leitgedanke der Woche


Um Wachsen zu können benötigen wir Platz, Raum. Eine kluge Frau sagte einmal zu mir, dass all jene Menschen, die nicht freiwillig bei uns sind und bleiben, wir nicht festhalten können. In welchen Situationen haben Sie Ihren Partner, ihre Partnerin, Ihr Kind oder einen Ihnen wichtige Menschen liebevoll losgelassen, um ihm/ihr wichtige Erfahrungen zu ermöglichen und welche(n) Gewinn(e) haben Sie selbst dadurch erhalten?

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Veränderung tut gut, oder...

Schlimmer geht‘s (n)iemmer

Es gibt Menschen, die mögen Veränderungen nicht. Lieber belassen sie alles so wie es ist, aus Sorge darüber, nicht zu wissen was auf sie zukommt. Paare, mit Kinderwunsch, sollten Veränderungen lieben. Für Kinder gibt es nichts Schöneres als Neues zu entdecken und auszuprobieren. Schon Babys langweilen sich, wenn nichts passiert und sich niemand mit ihnen beschäftigt. Wenn das zu lange dauert, verschaffen sie sich einfach lauthals Gehör, bis Mama und Papa aktiv werden.
Was ist also zwischen Kind sein und Erwachsenenleben passiert? Wie kommt es, dass manch einem der Wind der Veränderung nicht behagt, wo das doch die einzige Konstante zu sein scheint? Selbst unsere Zahnpasta-Tube verformen wir jeden Tag neu und anders. Haustiere, sofern jemand welche hat, pinkeln selten auf die gleiche Stelle und wenn doch, bewegen sie sich dabei, vielleicht auch nur in Nuancen, anders. Auch Socken, die wir abends beiläufig in die Ecke werfen, landen dort immer wieder anders. Diese Beispielkette ließe sich endlos fortsetzen. Es sind Alltäglichkeiten, Winzigkeiten, die wir mitunter kaum oder gar nicht wahrnehmen und doch sind sie da.

Fang Du erstmal an, dann…

Nun mag so manch ein Veränderungsmuffel sagen: „Gut, damit das in unserer Familie, unserer Beziehung besser klappt, verhaltet Euch/verhalte dich erstmal so, wie ich das gut finde, was immer das bedeuten mag, und dann mach ich auch mit.“ Prima Idee. Sie hat nur einen Haken: Wir können auf diesem Planeten nur einen einzigen Menschen verändern, und diese Person sind wir selbst. Wer dies verstanden hat, ist nicht länger Opfer irgendwelcher Umstände, sondern dem verschafft diese Erkenntnis eine enorme Macht. Denn ob eine Sache gut oder schlecht ist, entscheidet jeder für sich. Und wer sich doch mal von jemandem ärgern lässt, der könnte sich die einfache Frage stellen, welche positive Absicht liegt im Verhalten des Anderen. Vielleicht möchte der Andere lediglich beachtet, geschätzt, in Ruhe gelassen, getröstet werden. Was auch immer es ist, gilt es herauszufinden. Fragen Sie z. B. einfach nach. „Was willst du, wollt ihr in diesem Moment wirklich von mir?“ Vielleicht gelangen Sie und ihr Gegenüber zu ganz neuen Sichtweisen und lernen den Anderen besser zu verstehen.

Don't worry, be happy
gemalt von meinem Sohn im 3. Schuljahr


Wer der Meinung ist die Partnerin, der Partner sollen sich erst einmal liebevoller verhalten, ist gut beraten sich selber aufmerksamer und zuvorkommender zu verhalten. Wer der Meinung ist, jemand anderer sollte den ersten Schritt machen, könnte sich z. B. selbst fragen, in welchen Situationen sie oder er vielleicht auch nicht aus dem Quark gekommen ist und ändern zunächst das eigene Verhalten. Wenn all das nicht hilft, dann gilt es vielleicht generell eine ganz neue Entscheidung zu treffen.

Wir sind mit allem verbunden

Sie glauben nicht, dass das funktioniert. Dann beobachten Sie mal was passiert, wenn Sie an einem Mobile ziehen. Sie werden sehen, dass alle Teile sich bewegen. Da wir Menschen in sozialen Systemen leben, lässt sich ähnliches auch bei uns beobachten. Menschen reagieren auf unser Verhalten und somit werden sie sich früher oder später mit verändern. Wer positive Gedanken pflegt, sich höflich verhält und gute Gefühle verbreitet, wird nach dem Gesetzt der Anziehung mehr von dem erhalten, was er oder sie zuvor ausgesandt hat, nach dem Motto: „Je besser es wird, umso besser wird es.“

Impuls für die Woche

Von welchen guten Gefühlen und positiven Bildern wollen Sie mehr haben. Welche Feedbacks wollen Sie hören und in welchen Situationen können Sie selber dieses Verhalten bereits jetzt Ihren Mitmenschen zeigen?

Ihnen eine schöne Woche
Herzliche Grüße

M. Riege-Schmickler