Montag, 23. März 2015

"Willkommen Baby" Einladung zum Workshop am 28. März 2015, 15-17 Uhr

"Und als nächstes kommen die KINDERCHEN",


so der Wunsch vieler Paare. Doch wenn das Wunschkind auf sich warten lässt, keimen Fragen, Zweifel und Ängste auf, ob es mit dem Schwangerwerden je klappen will. 

Die moderne Medizin bietet umfassende Hilfe. Doch was, wenn der Verstand ein Kind will, aber Körper und Seele zunächst etwas anderes? Besonders in der Kinderwunschzeit ist es wichtig, dass alle drei im Gleichgewicht sind.



Auch ich bin jahrelang einen besonderen Weg zu meinem Wunschkind gegangen und weiß, welche Höhen und Tiefen damit verbunden sein können. Frauen und Männer mit Kinderwunsch auf ihrem Weg zu stärken, ist für mich viel mehr als nur ein Anliegen, es ist mir eine Herzenssache.

Bei den Kurz-Workshops „Willkommen Baby“ erfahren Sie, wie Sie sich leicht mental auf Ihr Ziel ausrichten können und lernen eine meiner bewährten Methoden kennen.

Wann:
Samstag, 28. März 2015, 15 bis ca. 17 h

Hinweis: 
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitte ich um telefonische Anmeldung 
bis spätestens Freitag, 27. März 2015, 17.00 h.

Weitere Termine:
Donnerstag, 23. April 2015, 18 bis ca. 20 h
Donnerstag, 21. Mai 2015, 18 bis ca. 20 h
Samstag, 27. Juni 2015, 15 bis ca. 17 h



Wo:
KINDERWUNSCHKINDER, 
Argelanderstraße 33, 53115 Bonn

Ihre Investition:
25,00 Euro/Person

Mittwoch, 4. Februar 2015

Babys sind (nicht) planbar

Kinderwunsch in unserer modernen Gesellschaft

Fruchtbarkeit, so die Annahme vieler Menschen, steht automatisch abrufbereit und nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Mann und Frau muss dies nur wollen. Dabei ist zu beobachten, dass in unserer modernen Gesellschaft in Sachen Fruchtbarkeit sich zunehmend Hemmnisse in den Weg zu stellen scheinen. Frauen und Männer sind heute häufig Ende zwanzig Anfang bis Mitte dreißig, wenn sie sich für Familie und Kinder entscheiden. Während sie in der Zeit der Ausbildung und des Berufseinstiegs alles daran setzen, möglichst keinen Nachwuchs zu bekommen, lautet die Parole nachdem sie beruflich gefestigt und finanziell abgesichert sind, genau anders herum: Bitte Baby, und das möglichst sofort. Fruchtbarkeit, so die weitläufige Annahme, ist etwas das automatisch funktioniert. Frau und Mann brauchen sich nur dafür zu entscheiden. Prinzipiell ist dem auch so. Und auch solche Paare gibt es, die quasi prompt wie auf Bestellung ihr Wunschkind bekommen. Für Paare, die sich lange Zeit bemühen, ihr Wunschkind auf den Weg zu bringen, erscheinen solche Beobachtungen als ungerecht. Doch mal emotionslos betrachtet: Weshalb sollte mit einem mal etwas funktionieren, was jahrelang aktiv mit Pille und Co. unterbunden wurde? Welche Frau kennt nicht das Gefühl wie es ist, wenn die Regelblutung sich hinauszögert und sie dann vielleicht das eine oder andere Stoßgebet gen Himmel richtet, bitte nicht schwanger zu sein? Weil es gerade nicht der passende Zeitpunkt ist, nicht der richtige Partner an ihrer Seite ist, das eine oder andere Vorhaben in der Lebensplanung noch nicht erreicht oder abgeschlossen ist.

Die Zeit der Fruchtbarkeit ist kostbar.

Ratschläge sind machtvolle Glaubensätze

Vielleicht liegt der Grund für ein mögliches nicht Schwanger werden auch darin, dass Frauen während prägender Lebensphasen von wichtigen Bezugspersonen immer und immer wieder Sätze wie: „Lass dir bloß kein Kind andrehen, werde nicht zu schnell schwanger, sieh zu, nie von einem Mann abhängig zu sein“ und ähnliches mehr zu hören bekommen. Diese gutgemeinten Ratschläge sind machtvolle Glaubenssätze, die mitunter auch dann noch ihre Wirkung haben, wenn sie längst überholt sind. Möglicherweise erinnern sich die betroffenen Frauen auch gar nicht mehr bewusst an solche Sätze aus vergangenen Tagen. Doch alles was wir denken, sprechen und tun ist Energie und sie hat das Bestreben sich zu entfalten. Ihr ist es dabei egal, ob wir unser Denken und Handeln als nützlich und hilfreich ansehen, oder ob wir uns darüber ärgern. Wie wir etwas bewerten ist unserem freien Willen überlassen. Doch wenn wir über Jahre denken, dass ein Kind uns in unserer eigenen Entwicklung einschränkt, uns in finanzielle Schieflage bringt, uns schwächt und ähnliches mehr, dann tut es uns einen Gefallen, wenn es nicht da ist. Manchmal sind es auch eigene Erlebnisse aus der Kindheit, die dazu führen, dass wir uns mit dem Mama- oder Papawerden schwer tun. Möglicherweise waren darunter Erfahrungen mit den eigenen Eltern, Großeltern oder nahestehenden Verwandten, die nun bewirken, dass Menschen bewusst oder unbewusst die Entscheidung treffen: „So will ich nie sein und lieber keine Kinder haben.“ Je prägender eine Erfahrung umso nachhaltiger ist ihre Wirkung bis in die Gegenwart hinein.

Leben will sich entfalten

Das Leben ist kein starres Korsett, in dem wir den Gegebenheiten unveränderbar ausgeliefert sind. Es ist vielmehr ein lebendiges Fluidum, in dem wir in jedem Augenblick entscheiden können, ob und wie wir eine Situation, eine Aussage bewerten und wie wir handeln. Fruchtbarkeitshemmnisse oder gar Kinderlosigkeit sind, so wie ich Leben verstehe, nicht Gott gegeben, sondern hat häufig viel mit uns und unserer Vergangenheit zu tun, auch wenn uns dies nicht immer bewusst ist. Doch jeder kann sich auf den Weg machen und Hilfe in Anspruch nehmen. In Sachen Kinderwunsch bietet die moderne Medizin vielfältige Unterstützung. Sei es im Wege einer Insemination, bei der das Sperma des Mannes über einen Katheter direkt in die Gebärmutter der Partnerin injiziert wird. Etwas aufwändiger ist eine In-vitro-Fertilisation (IVF). Hierbei werden Eizellen aus den Eierstöcken der Frau entnommen und in einer Petrischale mit dem Samen des Mannes zusammengebracht. Bei diesem Vorgehen finden Ei und Samenzelle auf natürliche Weise, auch außerhalb des Körpers, zueinander und befruchten sich ohne weitere Hilfe. Nach Absprache mit dem Paar werden maximal drei der befruchten Eizellen, die sich binnen weniger Tage zu Embryonen weiterentwickelt haben, in die Gebärmutter der Frau mittels eines Katheters zurückgeführt. In Fällen bei denen zum Beispiel der Samen des Mannes zu träge oder dessen Anzahl zu gering ist, wird die Methode der Intracytoplasmatischen Spermieninjektion, der sogenannten ICSI, empfohlen. In diesem Fall wird ein Spermium mit Hilfe einer Laserpipette direkt in die Eizelle eingeführt. Bei aller assistierten Hilfestellung lässt sich die eigentliche Befruchtung, also die Kernverschmelzung von Ei- und Samenzelle nicht beeinflussen. Dies ist Sache der Natur und geschieht aus sich selbst heraus. Auch das Einnisten des Embryos in der Gebärmutter ist ein natürlicher Vorgang. Bei allem was medizinisch machbar ist, so können die Methoden eine Schwangerschaft begünstigen, sie jedoch nicht erzwingen.

Wir sind keine Maschinen, sondern Körper, Geist und Seele

Es dürfen also noch weitere wichtige Komponenten hinzukommen, denn wir Menschen sind immer noch Menschen und keine Maschinen. Sozial-kulturelle Lebensumstände, Ernährung, persönliche Erfahrungen und der Umgang mit ihnen, spielen gleichfalls eine entscheidende Rolle. Einem anthroposophischen Weltbild nach werden Kinder nicht aus dem Nichts erschaffen. So wie ich Leben verstehe kommt eine Kinderseele von irgendwoher und manifestiert sich während einer Schwangerschaft in einem Körper. Lassen wir das irdische Leben hinter uns, so gehen wir nach meinem Verständnis auch wieder irgendwo hin. Leben ist niemals endlich. Da der Mensch nicht nur Körper ist, sondern gleichzeitig auch Seele und Geist, sollte der Weg der assistierten Befruchtung mental begleitet und ergänzt werden. Denn gerade weil der Weg zum Wunschkind so bewusst gegangen wird, sollte er ein harmonischer und entspannter sein, bei dem sich die werdenden Eltern auf ihr künftiges Kind von Anfang an liebevoll einschwingen. So das aus Kinderwunsch ein Wunschkind und damit ein KINDERWUNSCHKIND entstehen kann.

Leitgedanken für die Kinderwunschzeit

Wie wurde in Ihrer Familie über Kinder gedacht und gesprochen? Was bedeutet es für Sie Eltern zu sein? Welche inneren Bilder sehen Sie, wenn Sie an Ihr künftiges Kind denken? Sehen Sie klare, kraftvolle Bilder oder sind diese von Zweckpessimismus begleitet, nach dem Motto: „Ich stelle mir ein Leben als Mama oder Papa lieber nicht vor, dann verletzt es mich weniger, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt.“ Pessimismus ist häufig der Nährboden für ungute Gefühle und Sorgen. Machen Sie sich dies bewusst und überlegen Sie, was genau Sie in diesem Moment auf Ihrem Weg Eltern zu werden hilft und unterstützt.

Gerne bin ich als Kinderwunsch-Coach mit meinem Wissen, meinen Fähigkeiten und meiner Achtsamkeit an Ihrer Seite.

Ihre
Manuela Riege-Schmickler
NLP-Coach, Mental Trainerin


Praxis
Am Kirchberg 14, 53474 Bad Neuenahr, Tel. 02641-911 55 60
Argelander Str. 33, 53113 Bonn, Tel. 0228 40 39 38 17