Montag, 24. November 2014

Das Göttliche in uns – oder

Wo finden wir die Kraft des Universums?


„Vor langer, langer Zeit saßen die großen Götter zusammen und versuchten zu entscheiden, wo sie die enorme Kraft des Weltalls verstecken könnten, damit die Menschen sie nicht zerstörerisch verwenden.

Ein Gott sagte: „Lass uns die Kraft des Universums auf dem Gipfel der höchsten Berge verstecken!“ Aber sie entschieden, dass der Mensch schließlich doch die höchsten Berge besteigen und diese Kraft dort finden würde.

Da sagte ein anderer Gott: „Lasst uns die Kraft auf dem Grund des Meeres verstecken!“ Aber wiederum entschieden sie, dass der Mensch schließlich auch die Tiefen der See erforschen und die Kraft entdecken könnte.

Ein dritter Gott schlug sodann vor: „Lasst uns die Kraft des Weltalls in der Mitte der Erde verstecken!“ Aber auch hier fühlten sie die Kraft als nicht sicher genug, denn der Mensch könnte ja eines Tages auch diese Region erobern.

Nach langen Beratungen wusste der weiseste Gott Rat: „Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Kraft des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird niemals daran denken, dort nach ihr zu suchen.“ 



Dieser alten Sage nach versteckten die Götter die unerschöpfliche und immense Kraft des Universums tief im Menschen selbst. Welch ein genialer Gedanke. Dabei wirkt er irgendwie gar nicht göttlich, als viel eher menschlich. Der Spruch: „In der Ruhe liegt die Kraft“, erscheint dieser Erzählung nach in einem ganz neuen Licht. Es lohnt sich also, einfach mal ruhig zu werden, in sich zu kehren und nach dem göttlichen Funken Ausschau zu halten. 

Ruhig und besinnlich werden geht ganz leicht und nahezu an jedem Ort


Setzen oder legen Sie sich für einen Moment hin, schließen die Augen und folgen dem regelmäßigen auf und ab Ihres Atems. Gedanken die kommen, halten Sie nicht fest, sondern lassen diese ganz leicht wieder ziehen. Genießen Sie Ihren ganz persönlichen Moment. Machen Sie dies zu einer liebevollen Gewohnheit, einem regelmäßigen Ritual und sie schaffen sich nicht nur eine Auszeit vom Alltäglichen, sondern aktivieren eine wundervolle Kraftquelle, die nur darauf wartet entdeckt zu werden.



Ich wünsche Ihnen eine wundervolle Zeit.
Herzliche Grüße
Ihre
Manuela Riege-Schmickler


Dienstag, 18. November 2014

Wortseidank oder Wort sei Dank

Mehr als nur schöne Worte

Es ist schon eine ganze Weile her, dass mir ein Kollege während meiner Zeit in einem deutschen Großkonzern folgende Zeilen zu mailte. Sie haben mich so sehr berührt, dass ich seither einen Ausdruck dieser Zeilen in meiner Schreibkladde aufbewahre. Immer wieder, wenn ich sie lese, zaubern sie mir ein Lächeln ins Gesicht und machen mir Mut.


SEI OFFEN

Die Ereignisse, die die eigene Welt verändern,
geschehen oft unerwartet,
ja vielleicht sogar zufällig.
Du kannst zwar planen, aber nicht bestimmen,
wie Deine Welt wird.
Du weißt nie, welche günstige Gelegenheit
sich Dir morgen bietet oder welche 
großartige Idee Du im Laufe der Nacht hast.
Sei offen für alles,
und Deine Welt wird anders aussehen. 

Selten braucht es viele Worte, um etwas Tiefgreifendes, Liebevolles oder Aufmunterndes zu sagen. Worte wie diese, sind für mich wie Balsam für die Seele. Sie regen zum Nachdenken an. Was passiert gerade in meinem Leben? Wofür ist diese Erfahrung gut? Was ist die darin enthaltene positive Absicht, wenn ich vielleicht erstmal nur "Mist" sehe? So kann eine Sache, die im Augenblick des Geschehens vielleicht missgünstig daher kommt, mit Abstand betrachtet etwas Gutes, Positives zur Folge haben. Vorsicht also mit voreiligen Urteilen und Bewertungen.


Worte haben immer eine Wirkung

Worte und Geschichten, können in uns Bilder, Gefühle, Töne, ja sogar Gerüche und Geschmäcker entstehen lassen. Stellen Sie sich vor, Sie halten eine gelbe Zitrone in der Hand, scheiden sie auf und lecken mit der Zunge an der Schnittfläche. Was haben Sie wohl gerade für ein Bild im Kopf und was schmecken Sie?




Vergleichbares passiert mit sämtlichen Informationen, die wir aufnehmen. Unser Körper reagiert immer darauf. Sind es angenehme Inhalte, so freuen wir uns, der Körper öffnet sich, fühlt sich leicht und beschwingt an. Bei weniger angenehmen Nachrichten zieht sich die Muskulatur zusammen, wir machen im sprichwörtlichen Sinne dicht. Wird letzteres zum Dauerzustand, schädigt dies das Immunsystem und öffnet Krankheiten Tür und Tor. In vielen Fällen ist uns Menschen der Zusammenhang zwischen dem was wir denken, tun, sagen und machen und welche körperliche Folgen dies nach sich zieht nicht bewusst. Häufig liegen die Ereignisse zeitlich weit auseinander. Somit werden Krankheiten oder missliche Ereignisse oft als Schicksalsschlag angesehen.
Daher ist es immens wichtig, dass wir auf das, was wir denken und sagen sehr Acht geben. Gedanken und Worte lassen sich nicht mehr zurück nehmen. Vielen ist nicht bewusst, dass diese immer eine Wirkung nach sich ziehen. Umso wichtiger ist es, dass das was wir denken oder gar sagen, in uns und in anderen Gutes bewirkt.


Leitgedanke für die Woche

Machen Sie anderen bewusst eine Freude und sagen Sie ihnen etwas Freundliches und Positives. Vielleicht machen Sie sogar einem Menschen, an dem Sie sich in letzter Zeit eher gerieben haben, ein Kompliment. Sie werden erstaunliches damit bewirken. Probieren Sie es aus.

Herzliche Grüße
Ihre Manuela Riege-Schmickler
NLP-Coach & Mental-Trainerin