Haben Sie sich diesen Satz schon einmal sagen hören? „Eigentlich“ ist ein Problem zu haben etwas Gutes, denn die Vorsilbe „Pro-„ sagt aus, dass das, um was es geht, für etwas gut ist. Welche positive Absicht steckt also hinter dem, wovon es in diesem Moment besser wäre, weniger zu haben, nämlich dem Problem? Und woran merkt jemand erst, dass ein Problem ein Problem ist?
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Zwei, die ein Problem oder eine Chance haben. |
"Wieso immer ich?"
Vielleicht kennen Sie jemanden, der eine Familie gründen möchte und ihr/ihm fehlt die passende Partnerin oder der passende Partner. Oder Paare erfahren, dass sie auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können. Viele alltägliche Probleme sind viel lapidarer. Dennoch ist allen gemeinsam, dass Sie häufig als behindernd, lästig und verzichtbar angesehen werden.
Egal, um welche Art Problem es sich handelt, es führt dazu, dass der Problem-Besitzer über seine Situation nachdenken darf. Dabei ist es meist wenig hilfreich, sich in der Sache, die nicht funktioniert, endlos zu suhlen und zu hinterfragen: „Weshalb passiert gerade mir/uns das?“ oder „Wieso immer ich?“ Vielmehr geht es darum Alternativen zu finden, flexibel zu sein, Neues auszuprobieren. Ohne es vielleicht zu ahnen, steckt gerade hierin ein enormes Potenzial, eine riesige Chance.
Wer sich beispielsweise an seiner Partnerin, seinem Partner reibt und ärgert, für den-jenigen bietet sich die Chance darüber nachzudenken, mit welcher Art Partnerin/ Partner er/sie privat zusammen leben oder beruflich zusammen arbeiten möchte. Welche Eigenschaften, Interessen sind für denjenigen wichtig, worüber möchte sie/er sich gerne austauschen, welche Gemeinsamkeiten sind wichtig?
Wie finde ich heraus, was ich wirklich will?
Viele Menschen wissen genau, was sie nicht wollen, was ihnen nicht gefällt. Damit wissen sie bereits, womit sie aufhören dürfen, um es nicht weiterhin zu haben. Dies ist bereits ein guter Anfang, doch was ist die Alternative? Was macht Sie so glücklich und begeistert Sie so sehr, dass Sie es kaum abwarten können, es zu haben?
Eine gute Idee ist es, einfach mal wieder zu träumen, und das ganz ohne Wenn und Aber. Vielleicht wollten Sie schon immer einen tollen Sportwagen fahren, in einem schicken Haus wohnen, einen besonderen Menschen kennen lernen. Was immer es ist, gönnen Sie es sich. Bereits jetzt können Sie in Ihrer Phantasie sein und haben was immer Sie wollen. Malen Sie sich Ihre inneren Bilder groß und farbig aus und bringen Sie Bewegung hinein. Welche angenehmen Sätze hören Sie von anderen oder sich selber sagen? Welche Geräusche klingen wie Musik in Ihren Ohren? Wie fühlt es sich an bereits jetzt das zu haben, was Sie schon immer haben wollten? Vielleicht verbinden Sie damit sogar einen für Sie angenehmen Geruch oder Geschmack. Was immer es ist, was Ihnen gut tut, tun Sie es. Denn das Besondere an uns Menschen ist, dass wir nur das erreichen, was wir uns auch vorstellen können.
Wer weiß, was gut für Sie ist?
Sätze wie: „Das schaffe ich sowieso nicht“, „das ist völlig unrealistisch“ oder „das werde ich sowieso nie haben“, sind Garanten dafür, dass dies auch wirklich so sein wird. Das ist vergleichbar, als würden Sie sich etwas beim Versandhandel bestellen und kurze Zeit darauf stornieren Sie es wieder. Der einzige Unterschied ist, dass Sie Ihre Träume, Wünsche, Ziele nicht per Mausklick abbestellen, sondern Kraft Ihrer einschränkenden Gedanken.
Manch ein kritischer Spezial-Spezialist, ob Sie selber oder andere, mag nun dagegen halten und sagen: „Nah ja, alles ganz schön, doch die Realität ist eine ganz andere. Das stimmt, doch wer wenn nicht Sie selber, kann diese Realität beeinflussen. Sie begünstigen, dass Ihre Träume, Ziele und Wünsche auch wirklich Teil Ihres Lebens werden, indem Sie kontinuierlich davon träumen. Und ob Ihr Traum wirklich ein Ziel ist, können Sie ganz leicht daran merken, wenn Sie es malen können. Probieren Sie es einfach mal aus: Was gibt es schon zu verlieren und wie viel mehr lässt sich gewinnen?
Träumen geht ganz leicht - Leitfragen der Woche
Was hat Sie vielleicht schon längere Zeit gestört und womit wollen Sie demnach ab heute aufhören? Wovon träumen Sie und welches wunderbare Bild können Sie als eine Art Vision-Board davon malen. Woran werden Sie merken, dass sich Ihr Traum erfüllt hat?
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